Wer im öffentlichen Raum schon mal nach einer Toilette gesucht hat, weiß es. Oft ist es nicht so einfach eine zu finden und ihr Zustand ist dann auch nicht immer erfreulich.
Für Menschen mit Behinderung gestaltet sich die Sache noch schwieriger. Ein Mensch im Rollstuhl beispielsweise braucht nicht nur eine Toilette, sondern auch eine, die mit Rollstuhl nutzbar und entsprechend barrierefrei ist.
Der Club der Behinderten und ihrer Freunde in Darmstadt (CBF) hat vor Jahren das Problem erkannt und 1986 ein Schließsystem entwickelt. Barrierefreie Toiletten an Autobahnraststätten, in Museen oder Behörden sollen vorrangig von denjenigen genutzt werden, die sie auch brauchen, also vor allem von Menschen, die auf eine barrierefreie Toilette angewiesen sind.
Zu diesem Zweck entwickelte der CBF ein System, bei dem barrierefreie Toiletten mit einem speziellen Schlüssel geöffnet werden können, ansonsten aber abgeschlossen bleiben. Dadurch soll Vandalismus und Verschmutzungen vorgebeugt werden. Denjenigen, die sie brauchen, steht die Toilette aber zur Verfügung.
Weitere Informationen zu denjenigen, die den Schlüssel bekommen können und wie der Schlüssel bestellt werden kann, finden Sie hier: